Liebe Freunde meines Reiseblogs,
liebe Leserinnen und Leser,
die Sierra de la Muela erreicht man, wenn man von von Alhama aus in Richtung Pliego fährt. Auf schmaler, schlechter Straße geht es hinauf. Nach ein paar Kilometern kann man rechts auf eine Forststraße abbiegen, die zum „Mirador de Muela“ führt. Bei einer verlassenen Finca hat es genügend Parkplätze.
Ab hier ist die Straße für den Autoverkehr gesperrt. Zunächst sollte man den „Mirador de Muela“ aufsuchen, von wo man einen fantastischen Ausblick auf Alhama und die gegenüberliegenden Berge hat.

Hat man sich dort satt gesehen, geht es zurück zu der verlassenen Finca und man geht die Fortsetzung der nun gesperrten Straße erst etwas abwärts.

Nun folgen Sie einfach der Straße. Hier ist der Weg noch sehr bequem. Nach ca. 20 Minuten geht der Wanderweg rechts hinunter ins Tal. Dem bitte NICHT folgen. Folgen Sie dafür dem Wegweiser zu dem „Mirador Embalse Algeciras“. Das ist nach wie vor die breite (nicht befahrene Piste). Von nun an geht es bergauf. Manchmal steil, manchmal moderat — aber stetig. Geniessen Sie einfach die wunderschöne Waldlandschaft und die sich ab und an öffnenden Aussichten links und rechts.

So nach etwa einer Stunde anstrengendem Aufstieg kommen Sie auf einer Lichtung an. Hier endet auch die Piste und Sie folgen wieder dem Wegweiser nach rechts auf einen schmalen Pfad. Nach einem weiteren kleinen Aufstieg kommen Sie jetzt am Gipfel an, der zentimetergenau auf einer Tafel beschrieben wird.

Von jetzt an wird es spektakulär. Sie gehen auf dem Grat weiter und es öffnen sich immer wieder nach links und rechts spektakuläre Aussichten mit tollen Felsformationen.

Nach links sehen Sie dann auch die „Mondlanschaft“ rund um den Stausee „Algeciras“.

Nun folgt ein steiler Pfad nach unten, der bis an den Stausee führt. Das haben wir dann nicht mehr gemacht, der Rückweg wäre wohl zu anstrengend gewesen. Wir sind also auf gleichem Weg wieder zurück. Dabei konnten wir in der Ferne eine Herde Muflons beobachten und mit dem Teleobjektiv meiner Kamera einfangen.

Die Tiere wurden importiert und in der Sierra ausgewildert.
Die Gesamtlänge der Wanderung ist ca. 10 Kilometer aber wegen des langen Aufstiegs haben wir hin und zurück etwa 4 Stunden gebraucht. Aber schön war es und die Mühe hat sich gelohnt!

Hier noch eine kleine Diashow mit vielen spektakulären Bildern:
Das Hinterland der Costa Calida hat so viel Schönheiten zu bieten. Leider sehen die vielen „Strandtouristen“ davon nichts!
Weitere Berichte folgen!
Ihr Rainer Andreas Seemann