Tübingen — altehrwürdige Universitätsstadt.
Eine Stadt voller Geschichte und Geschichten.
liebe Leserinnen und Leser,
inspiriert durch den Roman von Dr. Detlef Hager, „Jakob und Lena“, der in Tübingen spielt, habe ich mich aufgemacht, diese alte, historische Universitätsstadt zu besuchen. Tübingen ist voller Geschichte und Geschichten. Regiert von einem grünen Oberbürgermeister, der der CDU näher steht als der eigenen Partei, befreit sich Tübingen so nach und nach vom Muff der Jahrhunderte. Aber man findet sie noch, die alten Häuser, die kuscheligen Ecken und die romantschen Plätzchen. Der Charme der Jahrhunderte weht immer noch durch die Altstadt. Man findet auch noch die berühmten „Studentenkneipen“, in denen man ein Bierchen trinken kann, das bezahlbar geblieben ist. Tübingen hat sich also zur modernen Universitätsstadt gewandelt, ohne den Charme des „alten Tübingen“ zu verlieren. Ein Besuch lohnt sich allemal.

Man kann einen ganzen Tag durch die engen Gassen der Altstadt von Tübingen laufen und wird immer Neues und Schönes erblicken.

Tübingen (schwäbisch Diebenga) war einst auch eine stolze Weinbaugemeinde. Die oft „grantigen“ Winzer nannte man die Gôgen (schwäbisch Goaga). Bis heute erzählt man sich derbe Witze über diese spezielle Bevölkerungsschicht.

Rund um die nahe gelegene Würmlinger Kapelle gibt es noch ein paar klägliche Reste des einst riesigen Weinbaugebiets. Ansonsten spielt der Wein nur noch in den Kneipen am Abend eine Rolle. Angebaut wird er immer noch am Neckar aber eben nicht mehr in Tübingen. Die Böden geben keine Spitzenprodukte her und so liegen die meisten Weinberge heute brach.

Dominiert wird die „Skyline“ Tübingen von der Stiftskirche. Wer dort aber eine prächtige Inneneinrichtung erwartet wird enttäuscht. Die evangelische Kirche ist wie bei protestantischen Bauwerken üblich, innen eher schlicht!

Dann wäre da noch das Schloss „Hohentübingen“ zu erwähnen, das phantastische Ausblicke auf die Stadt und die schwäbische Alb bietet. Der Aufstieg ist steil. Aber die Aussicht ist jede Mühe wert.

Nach dem Abstieg vom Schloss kann man sich auf dem Rathausplatz (bei schönem Wetter) im Freien ein Bierchen oder einen Kaffee gönnen. Verschiedene Gaststätten und Cafes laden dazu ein. Der Blick auf die Rathausfassade ist umwerfend.

Sie werden einen Tag brauchen um alles zu sehen. Der Bummel durch die engen Gassen der Altstadt bietet immer wieder Überraschungen.

Eine wunderschöne Geschichte, die im Tübinger Studentenmilieu spielt, ist im Buch „Jakob und Lena“ nachzulesen, das in meinem Autorenblog ausführlich beschrieben wird. Folgen Sie diesem Link! oder bestellen Sie das Buch gleich als E-Book und Taschenbuch direkt bei AMAZON
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Bummel durch Tübingen, eine der schönsten Städte Baden-Württembergs.
Liebe Grüße (noch) aus Renningen
Ihr Rainer Andreas Seemann
Auf Twitter hat die Tübingen Tourist Info eine Nachricht hinterlassen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
Netter Reisebericht. Anmerkung: Tübinger Weine bestehen übrigens auch DLG-Prämierungen. Die Rebfläche ist klein und steil
Danke für den Artikel. Habe vor vielen Jahren in Tübingen studiert. Jetzt werde ich mir noch das empfohlene Buch besorgen.
Grüßle aus dem Ländle!
Andreas