Rosemarie Benke-Bursian im Interview!
Rosemarie Benke-Bursian im Interview!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es ist für den Betreiber eines Autorenblogs immer ein ganz besonderer Moment, wenn er nicht nur die Bücher, sondern auch die Menschen, die hinter den Büchern stehen, also die Autorinnen und Autoren, vorstellen kann. Deswegen freue ich mich sehr, dass mir die bekannte Schriftstellerin, Wissenschaftsjournalistin und Sachbuchautorin Rosemarie Benke-Bursian die Gelegenheit gab, ein Gespräch mit ihr zu führen.
Seemann: Guten Tag Frau Benke-Bursian. Erst einmal herzlichen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Bei Ihrer Arbeitsbelastung ist das sicher nicht ganz einfach.
Benke-Bursian: Guten Tag Herr Seemann. Sie haben Recht, zurzeit bin ich mehr als gut ausgelastet. Andererseits wünscht man sich als Autorin ja durchaus solches Interesse, weshalb ich mir nun auch gerne diese Zeit nehme, nicht zuletzt deshalb, weil ich Ihre Aktivitäten schätze und Ihre Website sehr ansprechend finde.
Seemann: Vielen Dank, es freut mich, dass Ihnen mein Autorenblog gefällt.
Wenn man ein wenig im Internet recherchiert, fällt einem zunächst einmal auf, dass Sie mehr als 25 Bücher veröffentlicht haben. Darunter befinden sich viele wissenschaftliche Fachbücher aber auch Kinderbücher, Romane und Krimis. Das ist eine erstaunliche Vielfalt.
Benke-Bursian: Da muss ich zunächst einmal mal revidieren: Meine Bücher sind Sachbücher, keine wissenschaftlichen Fachbücher. Fachbücher verlangen detailliertes wissenschaftliches Spezialwissen, um anderen Fachleuten neue (Er)Kenntnisse zu vermitteln. Meist kann der Laie Fachbücher ohne Fachkenntnisse gar nicht verstehen. Sachbücher hingegen richten sich an interessierte Laien und verlangen von einem Autor vor allem Basiswissen und qualifizierte Recherche.
Aber Sie haben Recht, meine Vielfalt fällt so manchem auf. Dabei ist die nur auf den ersten Blick wirklich erstaunlich, denn wenn man sich meinen Werdegang ansieht, dann passt das alles sehr gut zusammen: Schon als Kind habe ich viel gelesen und mir selber Geschichten ausgedacht, einige davon auch aufgeschrieben. Das steckt einfach in mir. Allerdings hatte ich nicht die Idee, Schriftstellerin zu werden, das hatte ich wie ein Hobby gesehen. Unter beruflichem Schreiben verstand ich vor allem Journalismus, vielleicht auch deshalb weil mein Vater Journalist war. Außerdem hatte ich schon einen festen Berufswunsch: Ich wollte Biologie studieren, was ich dann ja auch umgesetzt habe ohne je mit dem Schreiben aufgehört zu haben. Über die berufliche Schiene kam ich dann zu den Sachbüchern und später auch noch zum Journalismus.
Die Vielfalt relativiert sich aber auch dadurch, dass es eine ganze Reihe an Autoren gibt, die in mehreren Genres schreiben. Nur machen das viele nicht so offensichtlich wie ich, sondern legen sich Pseudonyme zu. » Weiterlesen