Pueblos Blancos in Andalusien.

Die weißen Dörfer in Andalusien am Beispiel von Nijar

ein Turm wacht über das Städtchen.

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
die „Pueblos Blancos“, auf Deutsch: „die weißen Dörfer“, zählen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Andalusiens. Leider gibt es zahllose Touristen, die davon nie etwas mitbekommen. Sie liegen tagsüber am Strand und ziehen nachts durch die strandnahen Diskotheken und Clubs. Das ist schade, denn wer seinen Urlaub so verbringt, hat nichts von der Schönheit Spaniens gesehen. Wir leben ca. eine halbe Autostunde von der Grenze nach Andalusien entfernt und so machen wir oft Ausflüge in die Provinz Almeria. Dort gibt es herrliche Sandstrände, wunderschöne Dörfer im Hinterland, den berühmten Naturpark Cabo de Gata und Europas einzige Wüste „Desierto de Tabernas„, eine Landschaft, die viele Westernfans aus dem Kino kennen. Dort wurden solche klassischen Western-Filme wie „Spiel mir das Lied vom Tod“ und zahllose andere gedreht. Man kann die Kulissenstädte noch bewundern. Es finden während der Saison auch immer Vorführungen statt, in denen natürlich der Sherif alle Schurken ins Jenseits schickt!
Darüber berichte ich ein anderes Mal. Heute soll es um das wunderschöne weiße Dorf “ Nijar“ gehen, das am Rande des Naturparks „Gabo de Gata“ liegt.

Am besten ist es, gleich am Rande der Altstadt den großen Parkplatz zu nutzen und Nijar zu Fuß zu erkunden. Es geht immer bergauf, durch wunderschöne Gassen und Sträßchen mit weiß gestrichenen Häusern. Manchmal kann man auch einen Blick in die traumhaften Innenhöfe erhaschen, die voll sind mit Blumen, die von den Bewohnern liebevoll gepflegt werden.

In vielen dieser weißen Dörfer gibt es dann auch Wettbewerbe, wer den schönsten Patio hat.

Im nächsten Abschnitt können Sie noch ein paar selbst geschossene Bilder aus Nijar bewundern. » Weiterlesen

Der Garten „Huerto del Cura“ in Elche.

Huerto del Cura.

Ein Besuchsbericht von Rainer Andreas Seemann

Liebe Fraunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,

ich habe Ihnen ja versprochen, ab und zu auch mal abseits der Bücherthemen, über die Schönheiten aus dem Südosten von Spanien zu berichten, der nun im fünften Jahr unsere neue Heimat ist und in dem sich auch der Sitz unseres kleinen Verlags befindet. Der Palmenhain ist eine Sehenswürdigkeit in der spanischen Stadt Elche oder Elx, je nach Schreibweise. Es ist die größte derartige Pflanzung in Europa. Der Palmeral erstreckt sich über eine Fläche von 1,5 km² innerhalb der Stadt Elche und schließt den Stadtpark und viele Obstgärten mit ein. Für jeden Einwohner dieser Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern gibt es mindestens eine Palme. Auf einem gut beschilderten Rundweg kann man von einen zum anderen Palmenhain wandern und die Schönheiten dieser Gärten betrachten. Der Garten „Huerto del Cura“ ist der absolute Höhepunkt dieses Rundwegs. Er befindet sich mitten in der Innenstadt von Elche und bietet eine Vielfalt von Pflanzen, die man sich kaum vorstellen kann. Bereits 1943 wurde er zum Nationalen Kunstgarten erklärt. Im Jahr 2000 wurde der Palmeral von Elche in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Hochverdient, wie ich meine. Wenn Sie auf die einzelnen Bilder klicken, können Sie diese in einer höheren Auflösung sehen.

Die Königspalme

Im Zentrum des Gartens befindet sich die sogenannte Königspalme, eine echte botanische Rarität. Sie ist männlich und wurde vor mehr als 200 Jahren gepflanzt. Einer der 7 Arme ist 2014 leider ausgetrocknet, aber der Stamm ist immer noch sichtbar und fester Bestandteil der Krone.
Mit dieser Palme begann die Popularität des Gartens im Jahr 1873, denn in diesem Jahr begannen viele Triebe aus dem Stamm der männlichen Palme in einer Höhe von 1,80 m zu sprießen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die vielen Triebe aber auf die Anzahl von sieben reduziert, womit die Palme so blieb, wie sie heute zu sehen ist.
Natürlich ist dieses Wunderwerk der Natur auch ein beliebtes Fotomotiv. Fast jeder Besucher lässt sich davor einmal ablichten. Auch Brautpaare und Politiker oder andere Prominente nutzen die Palme gerne für Erinnerungsfotos oder Publicity.

Von 1940 bis 1958 war derGarten im Besitz des gelehrten Intellektuellen aus Elche, Juan Orts Román. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass der Garten 1943 zum „Nationalen Kunstgarten“ ernannt wurde.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Park und finden noch ein paar selbst geschossene Fotos. » Weiterlesen

Warum lebt Ihr in Spanien?

Warum lebt Ihr in Spanien? Eine gute Frage auf die es viele Antworten gibt.

Ein ESSAY von Rainer Andreas Seemann.

Mandelblüte in Gebas Ende Januar 2022

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
ich wollte zu diesem Thema eigentlich ein Buch vorstellen, aber ganz ehrlich, ich habe keines gefunden. Die meisten Autoren schreiben über Behördengänge, Bürokratie, Steuern, Immobilien und sonst was, was vollkommen unwichtig ist. Wenn Sie sich entschlossen haben, nach Spanien auszuwandern, schreiben Sie mir eine kurze E-Mail und ich schicke Ihnen einen Link zu einem der besten Berater, der Ihnen ALLES, wirklich ALLES abnimmt. Er meldet Sie und Ihr Auto an, er sorgt dafür, dass Sie mit keiner einzigen Behörde Probleme bekommen, er hilft Ihnen beim Hauskauf oder er gibt Ihnen Tipps, wie sie schnell an eine preiswerte Mietwohnung kommen. Falls Sie, wie ich, Ihre Selbstständigkeit nach Spanien verlegen möchten, wird er Ihr Gewerbe anmelden, Sie in der spanischen Sozialversicherung unterbringen und Ihre Steuererklärungen für Sie erledigen. Sie werden bereits in kurzer Zeit vollkommen entspannt leben und sich über die mehr als 300 Sonnentage freuen.
Ja, das Leben ist hier entspannt, die Menschen freundlich und lebensfroh. Trotz aller Probleme mit der Arbeitslosigkeit vor allem von jungen Menschen, trotz der immer noch spürbaren Wirtschaftskrise, sind die Menschen bei weitem nicht so verbissen wie in Deutschland. Auch die relativ hohe Corona-Inzidenz, die übrigens kaum Auswirkungen auf die Klinik-Belegung hat, bereitet niemand Kopfzerbrechen. Es wird viel weniger gejammert, man nimmt das Leben so, wie es kommt.
Für meine Frau und mich gab es viele Gründe auszuwandern. Zunächst lockte das schöne Wetter, dann die pure Lebensfreude, die wir hier bei allen Aufenthalten finden konnten. Dann die wesentlich niedrigeren Lebenshaltungskosten. Die mehr als halbierten Kosten für die spanische Krankenversicherung, die preiswerten Mieten und noch so viel mehr.
Wir sind nun im fünften Jahr hier und ich versichere Ihnen, wir haben keinen Tag, keine Stunde, ja nicht einmal eine Minute bereut.
Wir haben uns nach langem Suchen und Abwägen für die Region Murcia entschieden. Murcia und die Costa Calida sind touristisch nicht so sehr überlaufen, es gibt viele herrliche Traumstrände und wunderbare Natuschutz- und Landschaftsschutzgebiete. Aus diesem Grund werde ich künftig in diesem Blog nicht nur über Bücher schreiben, sondern auch über unsere neue Heimat, hier in der Region Murcia im Bezirk Mazarrón und den angrenzenden Gebieten.
Im nächsten Abschnitt sehen Sie noch ein paar Bilder der Mandelblüte in Gebas. » Weiterlesen