Klaus Günterberg — Reise nach Westen.

Reise nach Westen: Ein DDR-Bürger reist 1987 in die USA.

Von Klaus Günterberg.

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Liebe Freundinnen und Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
man kann es sich heute vielleicht gar nicht mehr so recht vorstellen, wie es für einen Bürger der DDR war, im Jahr 1987 in die USA zu reisen. Damals bestand der „eiserne Vorhang“ noch und wir lebten in Zeiten des „kalten Krieges“. Reisen in das „nichtsozialistische Ausland“ waren für Bürger der DDR nahezu unmöglich. Dem seinerzeit jungen Arzt Dr. med. Klaus Günterberg wurde es auch nur deswegen gestattet, weil er seine Frau als „Geisel“ in Ost-Berlin zurücklassen musste. Sie durfte nicht mitreisen. Das Regime konnte nicht zulassen, dass ein gut ausgebildeter Akademiker womöglich nicht mehr aus den „imperialistischen“ USA zurückkehrt.
Klaus Günterberg beschreibt in diesem Buch die Eindrücke, die er auf dieser USA Reise sammeln konnte. Für ihn, als Bürger einer sozialistischen Diktatur, war es überwältigend, die Größe, Freiheit und Gelassenheit in den USA zu erleben. Was für uns heute in Ost und West selbstverständlich ist, war zu dieser Zeit für Menschen, die hinter dem „eisernen Vorhang“ lebten, unvorstellbar.
Begeben Sie sich mit dem Autor auf diese Reise und spüren Sie die Eindrücke, die er sammelte fast körperlich. Das Buch ist auch für junge Menschen interessant, die die DDR nur noch aus Geschichtsbüchern kennen. Die Vergleiche, die Günterberg in seinem Reisebericht zieht, zeigen, wie schwer einem Bürger der DDR das Leben in Unfreiheit vorkommen musste, hatte er erst einmal gesehen, wie ein Leben in Freiheit aussieht.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Buchinhalt und den Autor.

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Fernando Aramburu — Reise mit Clara durch Deutschland.

Reise mit Clara durch Deutschland.

Von Fernando Aramburu (Autor) und Willi Zurbrüggen (Übersetzer).

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Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
wie fühlt sich ein spanisches Paar, das aus beruflichen Gründen eine Reise durch Deutschland machen muss? Fernando Aramburu erzählt in diesem autofiktionalen Roman, wie ein nicht gerade vom Erfolg verwöhnter spanischer Autor seine Ehefrau Clara auf einer Recherchereise durch Deutschland begleitet. Sie soll einen Reiseführer verfassen. Er macht die Fotos dazu. Mit viel hintergründigem Humor beschreibt der Autor nun genau diese Reise, in dem im November 2021 bei Rowohlt erschienen Buch. Aramburu selbst bezeichnet diese Geschichte als sein „glücklichstes Buch“. Nun, man merkt beim Lesen, dass er Spaß hatte als er es schrieb. Leider haben viele Leser bei AMAZON das Buch mit schlechten Noten versehen. Der Bestseller von Aramburu, der 2016 unter dem Titel «Patria» erschien und der den ETA-Terror behandelt, hat offensichtlich bei vielen Käufern dieses Buchs falsche Erwartungen geweckt. Man kann diese beiden Bücher nicht vergleichen. Wer die „Reise mit Clara durch Deutschland“ aber ohne Vorbehalte zur Hand nimmt und ohne Vergleiche zu „Patria“ liest, wird nicht enttäuscht.
Erwähnen möchte ich auch die vorzügliche Leistung des Übersetzers, der das Buch in die Deutsche Sprache übersetzt hat, und trotzdem den „typisch spanischen“ Stil erhalten konnte.
Mein Vorschlag: Werfen Sie einfach einen Blick ins Buch …, was bei AMAZON ganz einfach möglich ist und lesen Sie ein paar Seiten bevor Sie das Buch kaufen. Wenn es Ihnen gefällt — gut, und wenn es nicht gefällt — auch gut, Sie haben den relativ hohen Preis gespart. Es ist leider das einzige Manko, das ich am Buch gefunden habe. Der Preis ist mit 19,99 Euro für das E-Book eindeutig zu hoch. Die gebundener Ausgabe ist mit 25,00 Euro gerade noch akzeptabel.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Inhalt und den Autor.
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Rezension „die seltsamen Reisen des R.K.“

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe Leserinnen und Leser,
gerne möchte ich auf ein Buch aus unserem kleinen Verlag noch einmal hinweisen. Es handelt sich um „die seltsamen Reisen des R.K.“ von Rolf Kamradek. Ich bin beim Stöbern im Blog des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Schriftstellerärzte, auf eine Rezension zu diesem Buch gestoßen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Dr. med. Dietrich Weller betreibt einen wunderbaren Blog, den ich Ihnen unabhängig von diesem Beitrag ans Herz legen möchte.
Die besagte Rezension finden Sie hinter diesem Link.
Den genauen Wortlaut kann ich Ihnen hier noch präsentieren:

Rolf Kamradek, Die seltsamen Reisen des R.K.

Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen, aber wenn er so witzig und schriftstellerisch brillant plaudern kann wie Rolf Kamradek, dann sind Vergnügen und Verwunderung garantiert. Der nicht nur in Deutschland weit gereiste Arzt hat die große Welt gesehen und dort so herzerfrischende und skurille Begebenheiten erlebt, dass der Leser sich unwillkürlich fragt, ob das erfunden oder wirklich wahr ist.

Beruhigend sei gesagt: Alles was denkbar und möglich ist, geschieht, auch wenn es uns unmöglich erscheint. Das Leben ist schon immer ein besserer Erfinder gewesen als die beste Fantasie eines Romanautors. Und den schriftstellerischen Laien sei gesagt (natürlich ganz im Vertrauen – bitte nicht verraten!), dass die besten Romanciers ihre Ideen aus dem Alltag holen, weil sie genau das wissen.

Ich jedenfalls glaube jede Geschichte, die R.K. erzählt, und wenn er sie erfunden hat, dann … siehe oben…

Er fliegt nach Indien und taumelt von einer peinlichen Situation in die nächste – und wird plötzlich von Frau Nägele gerettet, die so ganz zufällig im selbst Flugzeug sitzt. Hier wird der Satz wahr: Zufälle fallen uns zu, wenn sie fällig sind. Diese resolute Dame mit dem breiten schwäbischen Akzent sollten Sie kennenlernen, dann lernen Sie, wie man mit Witz und Geistesgegenwart auch in fremder Umgebung seine Frau steht.

Die 35 anderen kurzen Geschichten führen uns (auch ohne Frau Nägele) einmal um den Globus: von Bolivien, Ungarn, Tschechien, Skandinavien, Mexiko, Apachenland, Patagonien, in die Türkei, nach Spanien, Italien und in Deutschland von Nord nach Süd. » Weiterlesen

Der Garten „Huerto del Cura“ in Elche.

Huerto del Cura.

Ein Besuchsbericht von Rainer Andreas Seemann

Liebe Fraunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,

ich habe Ihnen ja versprochen, ab und zu auch mal abseits der Bücherthemen, über die Schönheiten aus dem Südosten von Spanien zu berichten, der nun im fünften Jahr unsere neue Heimat ist und in dem sich auch der Sitz unseres kleinen Verlags befindet. Der Palmenhain ist eine Sehenswürdigkeit in der spanischen Stadt Elche oder Elx, je nach Schreibweise. Es ist die größte derartige Pflanzung in Europa. Der Palmeral erstreckt sich über eine Fläche von 1,5 km² innerhalb der Stadt Elche und schließt den Stadtpark und viele Obstgärten mit ein. Für jeden Einwohner dieser Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern gibt es mindestens eine Palme. Auf einem gut beschilderten Rundweg kann man von einen zum anderen Palmenhain wandern und die Schönheiten dieser Gärten betrachten. Der Garten „Huerto del Cura“ ist der absolute Höhepunkt dieses Rundwegs. Er befindet sich mitten in der Innenstadt von Elche und bietet eine Vielfalt von Pflanzen, die man sich kaum vorstellen kann. Bereits 1943 wurde er zum Nationalen Kunstgarten erklärt. Im Jahr 2000 wurde der Palmeral von Elche in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Hochverdient, wie ich meine. Wenn Sie auf die einzelnen Bilder klicken, können Sie diese in einer höheren Auflösung sehen.

Die Königspalme

Im Zentrum des Gartens befindet sich die sogenannte Königspalme, eine echte botanische Rarität. Sie ist männlich und wurde vor mehr als 200 Jahren gepflanzt. Einer der 7 Arme ist 2014 leider ausgetrocknet, aber der Stamm ist immer noch sichtbar und fester Bestandteil der Krone.
Mit dieser Palme begann die Popularität des Gartens im Jahr 1873, denn in diesem Jahr begannen viele Triebe aus dem Stamm der männlichen Palme in einer Höhe von 1,80 m zu sprießen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die vielen Triebe aber auf die Anzahl von sieben reduziert, womit die Palme so blieb, wie sie heute zu sehen ist.
Natürlich ist dieses Wunderwerk der Natur auch ein beliebtes Fotomotiv. Fast jeder Besucher lässt sich davor einmal ablichten. Auch Brautpaare und Politiker oder andere Prominente nutzen die Palme gerne für Erinnerungsfotos oder Publicity.

Von 1940 bis 1958 war derGarten im Besitz des gelehrten Intellektuellen aus Elche, Juan Orts Román. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, dass der Garten 1943 zum „Nationalen Kunstgarten“ ernannt wurde.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Park und finden noch ein paar selbst geschossene Fotos. » Weiterlesen

Warum lebt Ihr in Spanien?

Warum lebt Ihr in Spanien? Eine gute Frage auf die es viele Antworten gibt.

Ein ESSAY von Rainer Andreas Seemann.

Mandelblüte in Gebas Ende Januar 2022

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
ich wollte zu diesem Thema eigentlich ein Buch vorstellen, aber ganz ehrlich, ich habe keines gefunden. Die meisten Autoren schreiben über Behördengänge, Bürokratie, Steuern, Immobilien und sonst was, was vollkommen unwichtig ist. Wenn Sie sich entschlossen haben, nach Spanien auszuwandern, schreiben Sie mir eine kurze E-Mail und ich schicke Ihnen einen Link zu einem der besten Berater, der Ihnen ALLES, wirklich ALLES abnimmt. Er meldet Sie und Ihr Auto an, er sorgt dafür, dass Sie mit keiner einzigen Behörde Probleme bekommen, er hilft Ihnen beim Hauskauf oder er gibt Ihnen Tipps, wie sie schnell an eine preiswerte Mietwohnung kommen. Falls Sie, wie ich, Ihre Selbstständigkeit nach Spanien verlegen möchten, wird er Ihr Gewerbe anmelden, Sie in der spanischen Sozialversicherung unterbringen und Ihre Steuererklärungen für Sie erledigen. Sie werden bereits in kurzer Zeit vollkommen entspannt leben und sich über die mehr als 300 Sonnentage freuen.
Ja, das Leben ist hier entspannt, die Menschen freundlich und lebensfroh. Trotz aller Probleme mit der Arbeitslosigkeit vor allem von jungen Menschen, trotz der immer noch spürbaren Wirtschaftskrise, sind die Menschen bei weitem nicht so verbissen wie in Deutschland. Auch die relativ hohe Corona-Inzidenz, die übrigens kaum Auswirkungen auf die Klinik-Belegung hat, bereitet niemand Kopfzerbrechen. Es wird viel weniger gejammert, man nimmt das Leben so, wie es kommt.
Für meine Frau und mich gab es viele Gründe auszuwandern. Zunächst lockte das schöne Wetter, dann die pure Lebensfreude, die wir hier bei allen Aufenthalten finden konnten. Dann die wesentlich niedrigeren Lebenshaltungskosten. Die mehr als halbierten Kosten für die spanische Krankenversicherung, die preiswerten Mieten und noch so viel mehr.
Wir sind nun im fünften Jahr hier und ich versichere Ihnen, wir haben keinen Tag, keine Stunde, ja nicht einmal eine Minute bereut.
Wir haben uns nach langem Suchen und Abwägen für die Region Murcia entschieden. Murcia und die Costa Calida sind touristisch nicht so sehr überlaufen, es gibt viele herrliche Traumstrände und wunderbare Natuschutz- und Landschaftsschutzgebiete. Aus diesem Grund werde ich künftig in diesem Blog nicht nur über Bücher schreiben, sondern auch über unsere neue Heimat, hier in der Region Murcia im Bezirk Mazarrón und den angrenzenden Gebieten.
Im nächsten Abschnitt sehen Sie noch ein paar Bilder der Mandelblüte in Gebas. » Weiterlesen

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