Tschingis Aitmatow — Dshamilja.
Dshamilja: Erzählung.
Von Tschingis Aitmatow (Autor) und Gisela Drohla (Übersetzerin)
Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
Louis Aragon schreibt in seinem Vorwort, dass dies die „schönste Liebesgeschichte der Welt“ ist und man mag ihm gerne zustimmen. Leider ist dem großen kirgisischen Schriftsteller Tschingis Aitmatow in unseren Breiten der ganz große Durchbruch verwehrt geblieben. Das ist schade. Er hat so viele wunderbare Bücher geschrieben, wobei dieses wahrscheinlich sein bestes ist. Ein Rezensent bei AMAZON spricht mir mit seiner Rezension aus dem Herzen. Ich gebe sie hier wortgetreu wieder:
Die schönste Liebesgeschichte der Welt, als solche wird „Dshamilija“, Autor Tschingis Aitmatov, oft bezeichnet und deshalb hatte ich den Wunsch, sie zu lesen. In den 50er Jahren entstanden, handelt diese Erzählung zur Zeit des grossen Vaterländischen Krieges in den Steppen von Kirgisien, in der damaligen Sowjetunion. Aus Sicht von Said, einem 15jährigen Jugendlichen, der die Liebe noch nicht kennt aber erahnt, erzählt Aitmatov über das harte Leben im Ail, einem mittelasiatischen Dorf, die Familie und die Entbehrungen, welcher der Krieg mit sich bringt. Saids Schwägerin Dshamilija verliebt sich in einen heimgekehrten Soldaten – Danijar – und verläßt mit diesem ihre Heimat und auch ihren Mann Sadyk, der noch nicht wieder aus dem Krieg zurück ist. Wir erfahren nicht, ob es ein Happy End gibt… aber mit einer einfühlsamen und wunderbaren Sprache entführt uns der Autor in die Welt der Liebe und Träume und in die weiten Steppen Kirgisiens. Gleich einem Gemälde, das ist auch der Bogen, den der Autor um seine Erzählung spannt, wurde mir Einblick in eine sehr harte vergangene Zeit gewährt und ich erhielt größten Respekt vor Dshamilija, die aus allen Konventionen ausbrach, um ihr Glück zu finden.
Soweit der Rezensent.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Inhalt und natürlich auch über den Autor.