Achtung Abzocke — die unverschämten DKZ-Verlage schlagen gnadenlos zu.

Es gibt sie immer noch — die Druckkosten-Zuschuss-Verlage.

Eine Warnung vor betrugsähnlichen Maschen.

Sie lachen sich ins Fäustchen, diese Abzocker.

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
eigentlich sollten alle Autoren schon einmal zumindest davon gehört haben, wie manche sogenannte DKZ-Verlage ihre Opfer ausnehmen und viel Geld für Null-Leistung verlangen. In der vergangenen Woche erfuhr ich von einem dreisten Versuch. Ein bisher unbekannter Autor rief mich an und fragte, ob wir sein Buch herausgeben könnten. Es wäre schon komplett lektoriert und somit sicher kein großer Aufwand. Er wäre von einem Autor, der schon mehrere Bücher bei Seemann Publishing herausgegeben hat auf uns aufmerksam gemacht worden. Auch habe er bereits ein Angebot von einem „großen Verlag“. Auf meine Nachfrage, warum er dann überhaupt noch zu mir komme, rückte er mit der Sprache heraus. Ja, der Verlag würde 6.000,– (in Worten sechstausend) Euro verlangen. Ich ahnte schlimmes und fragte nach, was er für das Lektorat schon bezahlt habe. Etwas kleinlaut gab er zu, bereits 4.000.– (in Worten viertausend) Euro dafür ausgegeben zu haben.
Es ist nicht schwer, auszurechnen, was dieser Verlag dafür verlangt hat, ein Buch, das wahrscheinlich keine hohen Verkaufszahlen erreicht, auf den Markt zu bringen. Ich erklärte ihm, dass er das alles bei uns gratis bekommen hätte. Ich bat ihn dann, mir sein Skript per E-Mail zu übermitteln, ich würde es mir mal ansehen.
Und was soll ich sagen? Es kam der totale Schrott an. Das Skript war so, wie es ankam, nicht zu bearbeiten. Außerdem waren manche Kapitel doppelt, es war in Tabellenform formatiert und noch nicht einmal in Taschenbuchgröße. Ich frage mich ehrlich, was hat die Lektorin gemacht? Wofür, um Gottes Willen, hat sie 4.000,– Euro bekommen. Das Skript hätte noch einmal komplett neu überarbeitet werden müssen. Der Versuch, die Tabellen in einen Fließtext umzuwandeln scheiterte an irgendwelchen Makros, die das verhinderten.
Zudem waren die etwa 200 Bilder, die zum Skript gehören noch nicht einmal eingefügt, sondern in einer separaten Datei gespeichert.
Es war mir schnell klar, warum das so ist. Ich bin sicher, die Lektorin hatte eine sauber bearbeitete Datei, die sie aber nicht herausgerückt hat, denn der Verlag wollte ja auch noch die 6.000,– Euro abgreifen, nachdem er schon 4.000,– für das Lektorat erbeutet hatte.
Der Mann tat mir leid. Er war einem DKZV aufgesessen und war böse übers Ohr gehauen worden. Ich konnte ihm nicht helfen, denn der Aufwand aus dieser Schrott-Datei ein ordentliches Buch zu machen, war viel zu groß. Und dann noch 200 Bilder einfügen — damit wäre ich Wochen beschäftigt gewesen. Ich musste ablehnen.
Wäre er gleich zu mir gekommen, hätte ich den Auftrag wohl angenommen — aber den Schrott von anderen wegräumen? Sorry, dafür bin ich mir dann doch zu schade. » Weiterlesen

Kulturwerkstatt Meiderich — Ein buntes, literarisches Potpourri.

Kulturwerkstatt Meiderich — Die Welt der Kunst und Literatur.

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
auch diesen Monat möchte ich Sie auf das Programm der Kulturwerkstatt Meiderich hinweisen, die wieder eine fantastische Sendung auf YouTube veröffentlicht hat. Auch einige Autoren von uns haben die Möglichkeit dieser „Online-Lesungen“ bereits genutzt, was besonders während der Corona Einschränkungen sehr wertvoll war. Noch sind die Klickzahlen nicht so, wie wir uns das wünschen, ich bin aber sicher, dass sich die hohe Qualität dieser Sendungen auf Dauer durchsetzen wird. Es gibt kaum vergleichbare Angebote. Für die August Sendung haben wir bereits wieder ein Buch angemeldet. Es ist das neue lyrische Werk von Amir Mortasawi mit dem Titel „Damawand„.
Doch nun zur aktuellen Sendung. Ich habe mir überlegt, das Video gleich hier einzubinden, dann brauchen Sie keinen Umweg über die YouTube Website zu machen:

Falls das Video nicht angezeigt wird, weil Sie strenge Sicherheitseinstellungen in Ihrem Browser vorgenommen haben, klicken Sie bitte auf diesen Link. Sie können das Video dann bei YouTube ansehen.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Inhalt. » Weiterlesen

Kulturwerkstatt Meiderich — Episode IV.

Neues aus der Kulturwerkstatt.

Mit Dank an Heinz Flischikowski und die Familie Penndorf, die uns dort immer wieder Online-Lesungen ermöglichen.

Kulturwerkstatt

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
Heinz Flischikowski — dieser Name taucht immer öfter im Blog auf. Das liegt an den wunderbaren Lesungen, die er in Zusammenarbeit mit der Kulturwerkstatt Meiderich auf die Beine stellt.
Von unseren Autoren konnten wir bereits Bücher von:

Victoria Hochapfel
Hamna Bajwa
Amir Mortasawi alias Afsane Bahar
Coletta Coi
David P. Eiser
und Heinrich Dick

auf dieser Plattform vorstellen. Welch wunderbare Möglichkeit, gerade als auf Grund von Corona öffentliche Lesungen kaum noch stattfinden konnten.
Nun ist die inzwischen IV Episode dieser Serie auf YouTube erschienen, die ich Ihnen hier einfügen möchte. Diesmal liest Heinz Flischikowski aus Marcel Riepegerstes „Raum 211“ und aus „Kasdeya“ von Heike Altpeter.
Den Anfang macht er allerdings mit einem Ausflug in die Kunst. Er begrüßt den Maler Cho Arte und spricht mit ihm über dessen Kunst und Leben, seine Zeit in Costa Rica und Artes besondere Maltechnik: die Hinterglasmalerei.
Gratulation an die Macher! Es ist wieder eine wunderbare Sendung für alle Freunde des guten Buchs und der Kunst im Allgemeinen geworden.

Sie können den Beitrag direkt hier abrufen und ansehen:

 

 

Viel Spaß beim Anschauen wünscht Ihnen

Ihr Rainer Andreas Seemann
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