Dr. med. Dietrich Weller — Rezension zum Buch von Rainer Andreas Seemann
Deutschland und die Demokratie — eine Rezension
Von Dr. med. Dietrich Weller, Leonberg.
Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich sehr über die erste Rezension von Dr. med. Dietrich Weller zu meinem Buch: Deutschland und die Demokratie, die Sie im Anschluss vollständig lesen können. Vielen lieben Dank auch an alle anderen, die mir zustimmende Mails geschickt haben. Die Recherche hat mich viel Mühe gekostet, aber jede meiner Behauptungen ist durch entsprechende Quellenangaben belegt. Umso mehr hat es mich gefreut, so viel positives Feedback zu erhalten.
Ich möchte Ihnen allen das Buch sehr ans Herz legen. Es zeigt schonungslos das krasse Versagen der Ampel-Politikerinnen und -Politiker, aber auch der Opposition, auf und bietet als Lösung eine Verfassung nach Schweizer Vorbild an, die allerdings von den derzeitigen Politikern mehr gefürchtet wird, als der Teufel das Weihwasser scheut. Warum haben die Politiker eine solche Angst vor dem eigenen Volk und vor Volksabstimmungen und -befragungen? Sie fürchten den Verlust der Macht und den Verlust der damit verbundenen üppigen finanziellen Versorgung — auch und gerade die, die weder einen Studienabschluss, noch eine Berufsausbildung haben.
Im nächsten Abschnitt finden Sie die vollständige Rezension von Herrn Dr. Weller, dem ich noch einmal dafür danke!
Rainer Andreas Seemann,
Deutschland und die Demokratie
-eine kritische Betrachtung zum Zustand der Demokratie in Deutschland-
Seemann Publishing
119 Seiten
Das Titelbild des schmalen und gehaltvollen Buchs könnte die Meinung des Autors nicht besser symbolisieren: Ein großer Mann führt einen kleinen Mann und eine kleine Frau als Marionetten über das Bild.
Der Leser muss sich auf scharfe, begründete, detailliert recherierte und dokumentierte Darstellung vieler Umstände und Missstände in der deutschen Politik gefasst machen. Seemann steht zu seinen Ansichten und beklagt berechtigt die oft heftigen und anonymen Angriffe, die ihm entgegenschlagen. Seemann war früher aktives CDU-Mitglied und hat sich im Laufe der Jahre durch viel Frustration über die Politiker zuerst zum Wechselwähler und inzwischen zum Nichtwähler entwickelt. Er steht keiner der deutschen Parteien nahe – auch nicht der AfD, wie ihm oft vorgeworfen wird.
In seinem Buch lesen wir die Ausführungen eines Politikerfrustrierten und nicht etwa eines Politikfrustrierten. Das ist ein grundlegender Unterschied, der sorgfältig beachtet werden muss, wenn man diesem Buch und seinem Autor gerecht werden will. Seemann hätte dieses Buch nicht so engagiert und mit spürbarem Unmut schreiben können, wenn ihm die Politik und besonders die deutsche Demokratie egal wäre. Aber gerade diese klar formulierte Kritik tritt natürlich vielen Menschen auf die Füße, die populistischen Ideen verbreiten oder ihnen auf den Leim gehen. Und die Kritik trifft karrierebesessene Politiker, die unter dem Deckmantel der Sorgen um Menschenrechte und Schutz der Bevölkerung ihre Karriere und Macht sichern wollen.
Der Realpolitiker Egon Bahr hat einmal einer Schulkasse gesagt: „Es geht in der Politik nicht um Menschenrechte, sondern um Interessen des Staates. Merken Sie sich das, egal was Ihnen erzählt wird.“
Charles de Gaulle sagte: „Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen.“
In allen Kapiteln begegnen wir Seemanns engagierter Fürsprache für eine direkte Verbindung zwischen der durch Wahlen geäußerten Meinung der Bevölkerung und der Umsetzung durch die gewählten Politiker. Er fordert, dass die Politiker nach der Wahl umsetzen, was sie vorher versprochen haben und wofür sie gewählt wurden. Er missbilligt, dass einzelne Politiker ihre Meinung nach der Wahl nicht schrittweise im Sinn eines demokratischen Kompromisses, sondern grundsätzlich ändern, u.a. um an der Macht und auf ihrem lukrativ bezahlten Posten zu bleiben. Er beklagt und belegt auch, dass viele Politiker in irgendein Amt gehievt werden, für das sie keine Ausbildung und keine erwiesene Kompetenz haben. Es gibt keine fachlichen Qualifikationsanforderungen für bestimmte wichtige Posten. Die Bedingungen, um ein Amt zu erhalten, sind eher an das Geschlecht und die Parteizugehörigkeit (Quotenregelung) und die Durchsetzungsfähigkeit bei Wahlen und internen Machtkämpfen gebunden.
Das Buch ist flüssig geschrieben und sehr nachdenkenswert, weil es kritisch ist und mit guten Gründen viele Missstände im politischen Alltag aufdeckt. Das Buch ist aber nur dann ein Gewinn für den Leser, wenn er bereit ist, sich offen und seriös mit den detailliert begründeten Argumenten auseinanderzusetzen, statt sie von vornherein pauschal vom Tisch zu wischen.
Dr. Dietrich Weller
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Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!
Ihr Rainer Andreas Seemann