Dr. med. Jürgen Schwalm — Lyrik und Geschichte.

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Dr. med. Jürgen Schwalm — ein Portrait.

Von Rainer Andreas Seemann.

Foto: Jürgen Schwalm
-privat-

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
Dr. med Jürgen Schwalm war mir als Autor vom „Almanach deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte“ bereits bekannt, als er mich im Herbst 2020 fragte, ob wir seinen Gedichtband „Arm in Arm und Wort für Wort“ veröffentlichen könnten. Nun, Lyrik ist für einen Verleger ein schwieriges Genre, gehen die Verkaufszahlen doch Jahr für Jahr immer weiter zurück. Dennoch habe ich mit Freuden zugesagt, als ich die wunderbaren Gedichte gelesen hatte.

Im Mai 2021 folgte dann ein zweiter Gedichtband. „Wort und Bild und Kunst und Leben„. Auch dieses Buch faszinierte mich von Anfang an und wir haben es sehr, sehr gerne veröffentlicht, wohlwissend, dass es schwer wird, diese wunderbare Lyrik zu verkaufen.

Wir leben in Zeiten, in denen, sehr zu meinem Leidwesen, Lyrik und Prosa kaum noch Käufer finden. Aber ich bin Optimist. Vielleicht ändert sich der Geschmack wieder. Wir sind da zuversichtlich.

Gott sei Dank gibt es aber auch heute noch immer eine kleine, aber durchaus feine Gemeinde von Lesern, die Freude an guten Gedicht- und Erzählbänden hat und an diese wende ich mich heute. Die beiden Bücher von Jürgen Schwalm sind es wert, in jedem gut sortierten Bücherschrank zu stehen.

Aber das ist noch nicht alles. Jürgen Schwalm hat sich nicht nur mit Gedichten befasst, sondern auch mit herausragenden Persönlichkeiten aus seiner Familie. Und so entstanden zwei weitere Bücher, die wir verlegen konnten. Im Buch „Arthur Fitger und Theodor Schwalm“ erzählt der Autor die Geschichte seines Großvaters und der wunderbaren Freundschaft seines Vorfahren mit dem bekannten Bremer Maler Arthur Fitger. In einfühlsamem Stil beschreibt Schwalm eine große Künstlerfreundschaft des Waisenjungen und dem seinerzeit bereits sehr bekannten Maler. Aber das Buch ist auch ein wunderbares Zeitdokument aus dem vor- vorigen Jahrhundert.

In September 2022 folgte dann ein Buch über zwei bemerkenswerte Frauen „Hedwig und Franziska Dragendorff„, aus der mütterlichen Linie von Jürgen Schwalm. Das Buch gibt tiefe Einblicke in das Leben des 19. Jahrhunderts. Es ist für alle Leserinnen und Leser interessant, die sich für die damalige Zeit interessieren.

In diesen beiden Büchern finden sich auch sehr eindrucksvolle Bilder und Fotografien aus der jeweiligen Epoche.

Im nächsten Abschnitt finden Sie noch einmal die Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Büchern.


Arm in Arm und Wort für Wort: Gedichte aus sechs Jahrzehnten.

Von Jürgen Schwalm

Cover

Klappentext (vom Autor selbst verfasst)

… Lassen wir das Pendel weit schwingen zum Schmerz und zur Freude, auf den Bögen, die es unterm Weinen und Lachen ausschaukelt, kehrt es immer wieder zurück zum unveräußerlichen ICH.
– Aber: Es gibt sie, die Sternstunde der Resonanz. Und weil das ICH doch nie die Hoffnung verliert, das DU zum Mitschwingen zu bringen, werde ich nie aufhören, zu DIR zu sprechen, an DICH zu schreiben.
Denn wir ersehnen, solange wir leben, die Erfüllung unseres Traumes, erhoffen uns aus dem N e b e n einander das Z u einander -, und wenn auch nur für Augenblicke…

Jürgen Schwalm in „Zeilen über mich“

In diesem wunderbaren Lyrikband finden sich die Gedichte von mehr als 60 Jahren aus der Feder des Arztes Dr. med. Jürgen Schwalm. Für Freunde der Lyrik ist dieses Buch ein echter Genuss. Ein Werk, das man immer wieder zur Hand nehmen kann, um darin zu blättern und für jede Stimmung schöne Verse zu finden.

Das Buch ist unter anderem bei AMAZON erhältlich. Bitte folgen Sie diesem Link.

Buchhandlungen können das Buch zu den marktüblichen Konditionen bei Seemann Publishing bestellen. Anfragen gerne per E-Mail an: publishing@rainer-seemann.de

Wort und Bild und Kunst und Leben: Einfälle zu Vorfällen.

Von Jürgen Schwalm

Cover

Es ist müßig, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, weil er sich nicht erschließt und nicht ergründen lässt. Es bleibt uns nichts anderes, als das Auf und Ab hinnehmen, dem wir täglich ausgesetzt sind. Wir sollten weder das Gestern betrauern noch das Künftige fürchten, sondern jeden Tag mit allen Sinnen durchleben und uns sagen: Dass wir hier sein dürfen, im Jetzt und Heute, darauf kommt es an; damit sollten wir Frieden schließen.
In „Wort und Bild und Kunst und Leben“ geht es um sehr unterschiedliche Fragen, die die Welt bewegen. Das Buch bringt Nachdenkliches, Unterhaltendes und Skurriles, aber letztlich einigen sich auch die Gegensätze doch immer auf ein Loblied für das Leben.

 

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Arthur Fitger und Theodor Schwalm:
Dokumente einer Künstlerfreundschaft in Bremen.

Von Jürgen Schwalm.

Cover

Theodor Schwalm (1870-1940), der Großvater des Verfassers, war in den Jahren 1881-1885 Zögling des St. Petri- Waisenhauses in Bremen. Dort wurde Arthur Fitger (1840-1909) auf den mittellosen Jungen aufmerksam. Fitger, der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts vielbeschäftigte und berühmte Maler – Dichter Bremens, dessen Werke heute wieder zunehmend Beachtung finden, schulte und förderte Theodor Schwalms künstlerische Talente und setzte den befähigten Dekorations- und Kunstmaler später oft und gerne bei eigenen Aufträgen als Mitarbeiter ein.
Beide verband eine herzliche Künstlerfreundschaft. Theodor Schwalm erinnerte sich stets dankbar an Arthur Fitger, dessen väterliche Autorität seine Laufbahn so entscheidend beeinflusste.
Arthur Fitger und Theodor Schwalm lebten in sehr unterschiedlichen sozialen Verhältnissen. Es lag dem Verfasser daran, diese konträren Lebensbedingungen aufzuzeigen, die durch Fitgers Persönlichkeit immer wieder überbrückt wurden.
Der Essay bleibt historisch dokumentarisch, klammert aber Anekdotisches nicht aus.
Der Verfasser gesteht gerne, dass er diesen Bericht schrieb, weil er seinen Großvater verehrte und liebte, und er stellt seine Zeilen unter das Motto:
„Denn nichts ist gestorben und nichts ist aus der Welt, es sei denn, wir lassen es sterben in unseren Herzen.“

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Hedwig und Franziska Dragendorff:

Lebensbilder aus dem 19. Jahrhundert.

Von Jürgen Schwalm.

Cover

Wir können die Gegenwart nur verstehen, wenn wir uns um die Analyse der Vergangenheit bemühen. Dies sollte die Motivation auch für den Familienforscher sein. Das Sammeln von Daten ist dabei weniger entscheidend als die Auswertung von Dokumenten der Zeitzeugen. Da ist es denn freilich ein einmaliger Glücksfall, schreibfreudige Vorfahren gehabt zu haben, die zudem Kontakte mit berühmten Persönlichkeiten ihrer Epoche hatten. Dies ist in der Familie des Autors der Fall; und so blieb das Vergangene durch Zeitbilder lebendig, die seine Vorfahren verfassten.
Zu den mütterlichen Vorfahren des Autors gehören Mitglieder der Familie Dragendorff aus Rostock. Einige dieser Ahnen schrieben fesselnde Lebensberichte. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang Hedwig Dragendorff (1807-1896),
Erzieherin und lebenslang anteilnehmende Freundin des Literaturwissenschaftlers, Dichters, Übersetzers und Kunstsammlers Adolf Friedrich Graf von Schack (1815-1894), der die nach ihm benannte Schack-Galerie in München begründete. Ihre Schwester Franziska Dragendorff (1821-1884) heiratete den Juristen Friedrich Genzken (1817-1875), der 1848 als Strelitzer Abgeordneter zum Frankfurter Parlament (Paulskirche) gehörte.
Hineingeboren in die Welt des sogenannten Biedermeier, eigentlich eine Zeit verheimlichter Rebellionen, durchlebten beide Frauen nach einer behüteten Jugend ein Jahrhundert, das durch tiefgreifende technische Neuerungen und dramatische gesellschaftliche Veränderungen gekennzeichnet war. Der Verfasser sah seine Aufgabe darin, von den Schicksalen dieser Frauen zu berichten, indem er s i e berichten ließ.

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Über den Autor.

Foto: Jürgen Schwalm
-privat-

Jürgen Schwalm, Dr. med., geb. 29.1.1932 in Leipzig, aufgewachsen in Kiel, Berlin und Österreich. Abitur in Einbeck. Medizinstudium in Freiburg und Düsseldorf. Staatsexamen und Promotion in Kiel. Von 1965 bis 1996 als Hautarzt in Lübeck niedergelassen.
Artikel über genealogische, mineralogische, medizin-, kunst- und literaturhistorische Themen in Zeitungen und Fachzeitschriften; als Einzelveröffentlichungen erschienen: „Ich musste es auf meine Weise sagen“ – Annette Kolb – Leben und Werk (2006); „Erst Bücher, dann Menschen“ – Zur Geschichte der Bücherverbrennungen (2006); „Eine Reise um das Herz“ – Der Schriftsteller Waldemar Bonsels (2006); „Eine Jugend unter goldenen Türmen“ – Gustav Falke – Leben und Werk (2007).
Genealogische Monographien: Die Nachkommen des Heintz Schwalm von Rückershausen (1974); Arthur Fitger und Theodor Schwalm (Dokumente einer Künstlerfreundschaft in Bremen, 1997); Hedwig und Franziska Dragendorff (Lebensbilder aus dem 19. Jahrhundert, 1997).
Essays über: Johann Heinrich Voß, Christian Adolph Overbeck, Clemens Brentano, Emanuel Geibel, Ida Boy-Ed, Ludwig Ewers, Kurt Schwitters, Karl Ernst von Baer, Georg Dragendorff.
Lyrik- und Prosaveröffentlichungen in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. Seit 1978 Lektor, von 1985 bis 2003 Herausgeber des Almanachs deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte.
Einzelveröffentlichungen u.a.: Aus Nimmermehr ein Immermehr (Gedichte, 1977); Aus den Gebirgen der Schwermut (Gedichte mit Antwortgedichten von Marianne Junghans, 1977); Drehzeit (Prosalyrik mit Zeichnungen von Günther Kressl, 1978); Archaische Träume (Inventionen, 1980); Terminverschiebung (Erzählung, 1981); Farbwechsel (Wortbilder, 1982); Schwingen (Worte und Bilder, 1984; mit Abbildungen von Werken von Eva Schwieger-von Alten und Heinrich Schwieger-Uelzen); Aus Zeit und Raum (Eine Partitur, 1986); Vernissage (Bilder einer Ausstellung, 1990); Heute wieder am Helikon (Ein Hörspiel, 1994), erschien 2002 auch als CD (Musik: Matthias Krohn); Das Schattenspiel der Sonnenuhr (Jahres- und Lebenskreise, 2004), erschien 2007 auch als CD; Der Lebensbaum (Betrachtungen, 2005, erschien 2008 auch als CD); Menuett im Park (Fuß-noten unter Notenlinien, 2005).
Weitere Hörbücher: Wort und Bild und Kunst und Leben (Essay, 2009); Sekundensilben (Lyrische Texte aus fünf Jahrzehnten, 2011).
Typoskript: Erinnerungen Teil 1 „Frühe Jahre“ und Teil 2 „Rückblenden – Aufschlüsse und Verwerfungen“.
Vertonungen von Gedichten durch Christoph Klöhn (1979) und Michael Goldstein (1984); Klavierimprovisationen zu Texten von Jürgen Schwalm durch Hartmut Leistritz (1981); CD: Lyrische Impressionen, Klavier-Inspirationen zu Gedichten von Jürgen Schwalm, Rezitation: Ernst-Erich Buder, Musik Christoph Klöhn (2018).
Lesungen im In- und Ausland (u.a. Japan). Rezitationsveranstaltungen (auch szenisch) mit Texten u.a. von La Fontaine, Oscar Wilde, Kurt Schwitters.
Ausstellungen eigener Bilder (Collagen, Hinterglasmalerei), u.a. in Bad Lippspringe, Burg/Fehmarn, Lübeck, Kiel und Bad Segeberg.
Literatur über Jürgen Schwalm: Deutsches Ärzteblatt 1980; Wiebke Dau-Schmidt: „Vernissage“- Jürgen Schwalms neuer Gedichtband, Lübeckische Blätter 1990; Wilhelm Bortenschlager: Deutsche Literaturgeschichte 3, 1996; Hermann Hofer: Fragen stellen und in Frage stellen, Lübecker Nachrichten, 2008; Hermann Hofer: Die vielen Zimmer eines Hauses, Lübecker Nachrichten, 2009; Jakob Wilder: Wanderer zwischen den Welten, Nordlicht, 2011; Lothar Hermann Kullack: Malerei hinter Glas – aber trotzdem mit räumlicher Tiefe, Segeberger Nachrichten, 2011; Hermann Hofer: Der ruhelose Dichter und die verfemte Nonne, Lübecker Nachrichten, 2011; Hermann Hofer: Ein Dichter, der im Gestern das Heute sucht, Lübecker Nachrichten, 2012; Hermann Hofer: Arzt-Beruf und Kunst-Berufung, Der Lübecker Autor Jürgen Schwalm wird 85, Lübecker Nachrichten, 2017; Hermann Hofer:Funkelglück und Seelenqual, Lübecker Nachrichten, 2018.
Internet: juergenschwalm.blogspot.com; dort auch Video-Clips mit eigenen Werken.
Mail: juergen-schwalm@t-online.de

Liebe Leserinnen und Leser, ich bedanke mich bei allen ganz besonders, die diesen Artikel bis hierher gelesen haben. Jürgen Schwalm ist ein ganz besonderer mensch und Autor und ich bin dankbar, dass wir vier seiner Bücher herausgeben durften.

Mit lieben Grüßen aus Camposol

Ihr Rainer Andreas Seemann