Gabriele Krone-Schmalz — Eiszeit.

Datenschutzhinweise im Impressum. Bei Bestellungen über die AMAZON Links auf dieser Seite erhalten wir eine kleine Werbekostenerstattung!

Eiszeit: Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich ist.

Von Gabriele Krone-Schmalz.

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe interessierte Leserinnen und Leser,
man kommt derzeit um das Thema Ukraine nicht herum. Täglich, stündlich, ja fast im Minutentakt, werden wir von unseren Politikern und den regierungstreuen Medien mit Vorwürfen gegen Russland und den russischen Präsidenten Putin geradezu bombardiert. Um Missverständnissen gleich vorzubeugen: Auch ich verurteile den Krieg in der Ukraine, unter dem wieder einmal hauptsächlich die Bevölkerung leidet, die nicht mehr will, als in Ruhe ihr Leben zu leben. Auch ich verurteile den Einmarsch russischer Truppen in das Nachbarland.
Aber jetzt einfach auf Russland und seinen Präsidenten einzuprügeln hilft erst einmal gar nicht und vor allem greift es viel zu kurz. An diesem Krieg trägt der Westen, allen voran die EU und die NATO genau so viel Schuld wie Putin. Nicht Putin hat sein Reich in den Jahren nach dem Fall des eisernen Vorhangs nach Westen ausgedehnt — es war genau umgekehrt. Es waren die EU und die NATO, die immer weiter an die russischen Grenzen herangerückt sind. Warnungen von Politikerinnen und Politikern mit Weitsicht wurden ignoriert. EU und NATO haben mehrfach sogenannte „rote Linien“ überschritten und damit selbst eigene Versprechen und Garantien gebrochen, die man Russland vor und nach der Wiedervereinigung Deutschlands gegeben hat. Jedem Menschen, der sich noch ein wenig kritischen Verstand bewahrt hat, musste klar sein, dass es eine Grenze gibt, in der Russland selbst sich durch den Westen und vor allem durch seine Scharfmacher in den USA bedroht fühlt. Die Versprechen, die man der Ukraine von westlicher Seite aus gegeben hat, nämlich die mittelfristige Aufnahme in die EU und möglicherweise auch in die NATO, waren die Tropfen, die das Fass zu Überlaufen brachten.
Und wer profitiert vom Krieg in der Ukraine? Es sind doch vor allem westliche Rüstungskonzerne, hinter denen die gleichen Multi-Milliardäre stehen, die schon mit und während der Corona-Krise Ihre Vermögen laut Forbes-Liste mehr als verdoppelt haben. Und nun dürfen Sie wieder Raketen, Bomben und Panzer verkaufen. Deutschland will seine Rüstungsausgaben dauerhaft erhöhen und stellt mal eben 100 Milliarden Euro aus dem ohnehin tief verschuldeten Staatshaushalt zur Verfügung um die Bundeswehr aufzurüsten. Und wer leidet unter diesen Wahnsinnsausgaben? Wieder sind es die „einfachen Leute“, denen man immer mehr Steuern und Abgaben aufbürdet.
Gabriele Krone-Schmalz hat mit ihrem im Januar 2018 erschienenen Buch „Eiszeit“ genau diese Entwicklung vorausgesehen. Aber wie immer hört man ja lieber auf die Scharfmacher. Und die Grünen, die einst als Friedens- und Umweltpartei gegründet wurden, sind heute die schlimmsten Kriegstreiber, die man sich vorstellen kann. Und was würde Willy Brandt wohl heute sagen, wenn er sehen könnte, wie seine wunderbare Ostpolitik, die zu Frieden und Freiheit in Europa geführt hat, von seiner SPD wieder zunichte gemacht wird?
Ja, der Krieg in der Ukraine ist fürchterlich, grausam und muss verurteilt werden. Aber bitte auf alle einprügeln, die ihn verursacht haben und nicht nur auf den einen Mann, der ihn begonnen hat, sondern auch und vor allem auf die, die ihn dazu gebracht haben. Und die sitzen ausschließlich im Westen. Und wenn Deutschland heute wieder Waffen an Kriegsparteien liefert, dann kann ich mich dafür nur schämen. Wer wirklich meint, dass man Frieden mit Waffengewalt erreicht, der hat gar nichts aus der Geschichte gelernt.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie noch ein wenig mehr über den Inhalt des Buches von Gabriele Krone-Schmalz und auch über die Autorin.

Inhaltsangabe/Kurzbeschreibung.

Zwischen Russland und dem Westen herrscht Eiszeit. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Horrornachricht aus dem „Reich des Bösen“. Warum ist das so? Geht es wirklich nur um Menschenrechte und westliche Werte? Wie kommt es eigentlich, dass immer gerade die Staaten ins Visier geraten, die den Westen geostrategisch herausfordern?
In ihrem neuen Buch warnt Gabriele Krone-Schmalz vor einem Rückfall in die einfachen Denkmuster und klaren Feindbilder des Kalten Krieges. Wladimir Putins Ziele seien expansiv, wird behauptet, er bedrohe Polen und das Baltikum. Doch auf welcher Grundlage werden diese Schlussfolgerungen eigentlich gezogen? Könnte es nicht auch sein, dass Russland aus der strategischen Defensive heraus handelt und versucht, bestehende Einflusszonen zu halten? Wer agiert, wer reagiert? Und welche Politik sollten wir daher gegenüber Russland verfolgen: Eindämmung durch Abschreckung oder Wandel durch Annäherung? Eigentlich müsste über diese Fragen offen gestritten werden. Stattdessen werden Abweichler als Russlandversteher diffamiert und ausgegrenzt. Und das obwohl es um die wichtigste Frage überhaupt geht: das friedliche Zusammenleben mit unseren Nachbarn.

Über die Autorin

Quelle: AMAZON Autorenseite.

Bild: AMAZON Autorenseite

Dr. Gabriele Krone-Schmalz, geboren 1949, studierte Osteuropäische Geschichte, Politische Wissenschaften und Slawistik. Nach ihrem Einstieg beim WDR 1976 war sie ab 1982 Redakteurin bei „Monitor“, dann von 1987 bis 1991 Korrespondentin im ARD-Studio Moskau.“ Seit 1992 ist sie als freie Journalistin tätig und moderierte bis 1998 den ARD-„Kulturweltspiegel“.
Seit 2000 arbeitet sie u.a. als Mitglied des Lenkungsausschusses im „Petersburger Dialog“ (einer Initiative des russischen Präsidenten Putin und des deutschen Bundeskanzlers Schröder) an der Verständigung zwischen den Gesellschaften Deutschlands und Russlands. Für ihr Engagement erhielt sie das Bundesverdienstkreuz erster Klasse und die Puschkinmedaille. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zweimal mit dem Grimmepreis.

Das Buch ist unter anderem bei AMAZON als E-Book, Taschen- und Hörbuch erhältlich. Bitte folgen Sie diesem Link.

Ich grüße Sie ganz herzlich aus dem Südosten Spaniens und wünsche uns allen Frieden. Aber dazu braucht es Politiker mit Weitsicht und die finde ich derzeit nirgends.

Ihr Rainer Andreas Seemann

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert