Le.Alex Sax — Lorai — endlich tot.

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Lorai — endlich tot.

Von Le.Alex Sax.

Cover

Liebe Freunde meines Autorenblogs,
liebe Leserinnen und Leser,
es gibt Genres, die in diesem Blog bisher viel zu kurz gekommen sind. Dazu zählt ganz klar der „schwarze Humor“ oder auf Neudeutsch, die „Dark Fantasy“. Le.Alex Sax ist eine hervorragende Vertreterin dieser Literaturgattung. Ihre Romane sind einfach ein „Muss“ für alle Freunde dieser Bücher. Genauso dunkel wie ihre Geschichten, bleibt das reale Leben der Schriftstellerin. Sie verrät nur wenig über sich selbst, versteckt ihre Identität hinter einem geheimnisvollen Foto und einem ebensolchen Text. Ein bisschen mehr erfahren nur die Menschen, die ihr auf Facebook oder Twitter folgen. Das heutige Buch ist eines einer ganzen Reihe. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, liebe Leserinnen und Leser, mehr über den Inhalt des Buches und weniger über die Autorin selbst. Wenn sie aber gelesen haben, was sie sozusagen „raus lässt“, wissen Sie vielleicht mehr über diese Frau als es eine ausführliche Biographie erzählen könnte. 🙂

Kurzbeschreibung/Inhaltsangabe



Lorai erlebte in ihrem Leben so ziemlich alle Peinlichkeiten, die man sich vorstellen kann. Am Ende ihres Daseins fällt sie sterbend von der Kloschüssel und stellt entsetzt fest, dass sich der Tod genüsslich für ihre Entgleisungen interessiert. Frech stellt sie sich dem neugierigen Sensenmann und legt sich wenig zimperlich mit ihm an.
Eine Geschichte des heimlichen Wahnsinns, versteckt in Lebensepisoden, die für gewöhnlich im Dunkeln bleiben, nehmen ihren Anfang.

Endlich tot, dachte Lorai zufrieden, als sie sterbend von der Kloschüssel kippte. Doch die Alte freute sich zu früh.
»Erzähl mir dein peinliches Leben«, flüsterte ihr jemand ins Ohr.
»Ich soll beichten? Wer zum Teufel bist du überhaupt«, knurrte Lorai erstaunt.
»Der Tod steht zu Diensten, Madame. Aber bevor du redest, erkläre ich dir unsere AGBs!»
»Wer ist wir?«, krächzte sie in den Raum.
»Na, die Leichengewerkschaft natürlich. Also lass uns anfangen, ich habe bald Feierabend.« Gespannt schwebte er über ihr.
»Einer der Leute abmurkst erteilt mir Anweisungen? Vergiss es!« knurrte Lorai.
Grinsend schnippte der Todesengel mit den Fingern. »Lasset die Spiele beginnen!«
Niemals hätte Lorai gedacht, dass sterben derart nervtötend sein konnte. Vergnügt führt der Tod seiner Kundin ihr schräges Dasein vor Augen. Aber sie unterwirft sich nicht einfach seinen morbiden Wünschen, sondern startet einen Gegenangriff. Wird sie den Kampf gewinnen?

Mit einer erfrischenden und sehr humorvollen Sprache erzählt das Buch von Lorais ungewöhnlichem Leben. Es ist eine Geschichte des heimlichen Wahnsinns, versteckt in Lebensepisoden, die für gewöhnlich im Dunkeln bleiben.

Über die Autorin

die Autorin


Der Lebenslauf, so überflüssig wie ein Pickel!

Ein Autor muss ihn verfügbar machen, seinen Werdegang auf Papier. Dabei ist er meist so entbehrlich wie ein Eiterpickel auf dem Hintern. Trotzdem wünschen Verlage und Bücherplattformen diesen Zusatz. Lässt sich das Geschriebene so besser verkaufen? Nein, es interessiert die Leser nicht, sie wollen eine gute Geschichte und nicht die Unterhosengrösse des Verfassers. Die Vita würde höchstens etwas bringen, wenn ein Serienkiller Thriller verhökert, deren Inhalt er vorher gründlich ausprobiert hat. Glücklicherweise ist das eher selten der Fall.
Ausnahmen sind natürlich Urheber von Sachbüchern. Dennoch kommen auch die übrigen Schriftsteller nicht um das einfallslose Thema herum. Ich habe das Problem anders gelöst wie Sie am nachfolgenden Text sehen, um Leser nicht zu Tode zu langweilen.
Das gilt ebenfalls für das fehlende Foto. Hier stelle ich mir vor, wie Bücherwürmer gierig bluttriefenden Horror konsumieren, mit dem Bild eines Krawatten tragenden Buchhaltertyps auf dem Umschlag.
Geht mit diesem Wahn, alles in die Öffentlichkeit zu tragen, nicht das Geheimnisvolle verloren? Ich finde schon!

Inspiration: Nichts ist, wie es scheint!

Das grosse Thema in meinem Leben war und ist die Inspiration und weshalb sie nie das tut, was sie soll. Als Muse taugt sie jedenfalls nicht sehr viel, wie ich im Laufe der Zeit feststellen durfte. Das hängt aber wohl eher damit zusammen, dass ich zur Genüge Unsinns-Gene geerbt habe.
Mit dem Dasein angefangen habe ich in Engelberg. Ich war ein hibbeliges und dauerplapperndes Kind, das schon mal an den Nerven zerrte. Unsere Familie ist dann in den Kanton Luzern gezogen, wo ich den Kindergarten und die Primarschule besuchte.
Hier ereilten mich erfreulicherweise Inspirationen in Form eines merkwürdigen Nachbarjungen. Ich fand es interessanter, ihm hinter den Friedhof zu folgen und tote Schweine aus dem Bachbett zu fischen, als mit Püppchen zu spielen. Der Knabe wurde leider bald weggesperrt. Damals fing ich mit dem Lesen an, weil die wirklich spannenden Dinge dummerweise nie lange dauerten.
Natürlich schlug sich meine Fantasie in den Schulaufsätzen nieder. Da die Lehrerin Blut und Tod unverständlicherweise ablehnte, schrieb ich heimlich. Als wir wieder umzogen, befand ich mich lesetechnisch im Krimibereich, der mich jedoch schnell anödete. Es war einfach unlogisch, dass jeder Kriminelle ins Kittchen wanderte. Deshalb wandte ich mich dem Horror zu, was die Sache freilich kaum erleichterte. Der gemeine Leser wird nämlich geächtet, wenn er im Bus sitzt und eine Zombie-Apokalypse liest, bei der das Buchcover blutige Körperteile zeigt. Von da an stopfte ich die Bände in Klatschhefte, denn die wurden problemlos akzeptiert.
Irgendwann ging die Schulzeit vorbei und ich verbrachte ein Jahr in der welschen Schweiz, um Französisch zu lernen. Dort stolperte ich über Leichen, lernte, wie man Hunderte von Spinnen tötet, und knüpfte lebensgrosse Puppen als Leichenersatz an die Decke. Wo die in rote Farbe getauchten Tampons auftauchten, lasse ich jetzt mal weg. Dazu die Jagd auf einen echten Mörder! Diese Erlebnisse waren fantastisch und jagten mich regelrecht durch die Monate.
Danach wurde ich in die ordentliche Arbeitswelt eingeführt. Dort wählte ich den kaufmännischen Bereich, denn so konnte ich wenigstens schreiben. Zwischen sturen Vorgesetzten und einfallslosen Arbeitskollegen blieben die Offenbarungserlebnisse unglücklicherweise im Dunkel meiner Gehirnwindungen stecken. Auch der Versuch, in der Firmenzeitung den Organklau-Krimi zu platzieren, führte bei der Führungsriege nicht zu Begeisterungsstürmen.
Nach etlichen ernsten Berufsjahren und der erfolglosen Suche nach der Inspiration war klar, dass das Angestellten-Dasein ein Ende nehmen musste.
Heute bin ich als Autorin tätig. Das nächste Buch ist in Arbeit. Momentan treibt die 70-jährige rheumageplagte Mörderin Rosie ihr Unwesen in meinem Computer. Daneben ist die Vampirin mit Ehe- und Erziehungsproblemen am Wirken, die ein ekelhaftes Kind hat. Ist sie da die einzige Mutter? Permanent fallen mir neue Storys in den Schoss, die die Welt nicht braucht, sie aber um einiges witziger macht.
Wer viel redet, schreibt meist eine Menge. Deshalb blogge ich. Der Wahnsinn des täglichen Lebens soll in den Äther posaunt werden. Schliesslich setzt sich meine aktuelle Protagonistin Lorai nie ins Fettnäpfchen, sondern gleich in die Fritteuse. Diese Effizienz wollte ich beibehalten. Die Blogs, genannt Minis, sammle ich auf der Homepage, um sie der geneigten Leserschaft zu präsentieren.
Damit ist fast alles erzählt. Ich suchte die Inspiration immer im Kopf. Bis ich endlich feststellte, die Realität ist nie, wie sie scheint, und somit die grössere Fundgrube für Ideen. Man muss nur genau hinschauen und schon ist man vom Wahnsinn umzingelt. Gut, das hat wahrscheinlich mit meinen dunklen Gedanken zu tun. Seitdem bringe ich jedenfalls dieses Chaos in Buchstabenform an die Luft, frei nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Diese Lebensweise inspiriert übrigens ungemein.

Das Buch ist als E-Book und Taschenbuch bei AMAZON bestellbar. Folgen Sie diesem Link!

Wie immer an dieser Stelle wünsche Ihnen frohes Gruseln, herzliches Lachen und/oder einfach viel Freude bei der Lektüre dieses außergewöhnlichen Romans, geschrieben von einer außergewöhnlichen Autorin.

Ihr Rainer Andreas Seemann

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