Neueste Entwicklung im Buchhandel
Absatz im Buchhandel fällt immer mehr.
Gedanken zum Buchhandel
Liebe Freunde unseres Autorenblogs,
liebe Leserinnen und Leser,
die katastrophale Politik der Ampelregierung zeigt nun auch im Buchhandel erste Auswirkungen. Die Menschen sind verunsichert, wie die Preisentwicklung weitergeht und welche Kosten durch die diversen rot/grünen Schnellschuss-Gesetze noch auf sie zukommen. Viele Menschen haben auch Angst um ihren Arbeitsplatz, denn es wird auch im kommenden Jahr eine riesige Pleitewelle erwartet. Viele Firmen verlegen ihre Produktion ins Ausland, weil sie die hohen Energiepreise nicht mehr stemmen können. So erzählt der Textilunternehmer Grupp (Trigema),dass seine Energiekosten von knapp einer auf jetzt fast fünf Millionen Euro jährlich gestiegen sind. Mit einer solchen Politik treibt man selbst die Unternehmer, die bis jetzt fest am Standort Deutschland festgehalten haben, aus dem Land, wobei Grupp aber immer noch hofft, dass es eine Wende geben wird.
Aber auch wir, als Verlag spüren deutliche Umsatzeinbrüche. Was in der Statistik von Statista, die Sie hier ansehen können, noch nicht berücksichtigt wurde, sind die Zahlen des November, die in den ersten zwei Wochen bei uns zu einen Umsatzeinbruch von fast 40% gegenüber dem Vorjahr geführt haben. Deswegen zeigt die Statistik noch ein leichtes Umsatzplus, das aber rein durch die hohe Inflation bedingt ist, während der Absatz real schon im Oktober leicht zurückgegangen ist.
„Wo kann man sparen?“, fragen sich viele Familien und es ist kein Geheimnis, dass man Bücher nicht unbedingt kaufen muss. Statt monatlich 20, 30 oder mehr Euro für Bücher auszugeben, spart man lieber, denn man weiß ja nicht, wie hoch die Nachzahlung bei der Heizkostenabrechnung ausfällt oder welche Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe und anderer neuer, gesetzlicher Vorschriften entstehen. Bücher müssen da erst einmal zurückstehen, so traurig das auch ist. Zudem sind die Bücher in diesem Jahr teurer geworden. Selbst bei AMAZON sind die Druckkosten für unsere Bücher, die seit 2016 nie erhöht wurden, in diesem Jahr kräftig gestiegen.
Deswegen heute meine Bitte an Sie. Bitte denken Sie an die vielen kleinen Verlage und schenken Sie Ihren Lieben an Weihnachten Bücher. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten dringend wieder an das Buch herangeführt werden, statt am PC und Smartphone immer mehr virtuelle Kriegs- und Ballerspiele zu spielen.
Schauen Sie in unseren Katalog (PDF), den Sie hinter diesem Link ansehen, downloaden und ausdrucken können. Auf über 100 Seiten finden auch Sie das passende Buchgeschenk!
Wir, Maria und Rainer Andreas Seemann, danken es Ihnen genauso, wie die zahlreichen Autorinnen und Autoren, die sich viel Mühe mit ihren Werken gegeben haben und sich natürlich freuen, wenn sie auch verkauft werden.
Übrigens: Es gibt in Deutschland ungefähr 5.000 Buchhandlungen. Die Zahl ist stark rückläufig. Umso mehr verwundert es mich, dass immer noch fast alle diese Buchhandlungen sich weigern, Bücher von Selfpublishern ins Programm aufzunehmen. Sie verzichten lieber auf Umsatz statt eine Postsendung von AMAZON Logistics anzunehmen. Aber die gute Nachricht ist, dass einige, noch wenige, Buchhandlungen inzwischen bei uns nachfragen und ab und zu auch mal Bücher bestellen. Vielleicht erkennt man bald auch im klassischen Buchhandel, dass hier ein ganz riesiges Potenzial brachliegt. Zu wünschen wäre es.
In diesem Sinne grüßen wir Sie ganz herzlich aus dem Country Club Mazarrón.
Ihre Seemanns